Am Anfang der Geschichte Krainhagens steht eine kurze Notiz. Sie kündet von einem Ort namens Krekenhagen in dem ein Rodungszehnter als Abgabe von neugerodetem Land erhoben wurde. Inhaber des Zehnten war der Edle Hermann von Arnheim, der um 1223 den Zehnten an die Kirche in Obernkirchen verschenkte.
Im Gegensatz zu vielen anderen Orten, bei denen erste urkundliche Erwähnungen und das tatsächliche Alter weit auseinander liegen, wird jenes Krekenhagen nicht wesentlich früher als 1220 entstanden sein. 1200 - das war die Zeit der großen Rodungen im Schaumburger Land, als die Hagenhufendörfer des Auetals und des Gebietes südlich vom Steinhuder Meer entstanden. Sie wurden angelegt in bislang gemiedenen feuchten oder hügligen Gebieten, und als Lohn für ihre mühevolle Arbeit erhielten die Siedler Vergünstigungen mancherlei Art. Sie waren Freie und keine Leibeigene wie ihre Standesgenossen in den älteren Dörfern, sie brauchten weniger Abgaben zu entrichten an Krainhagens Grundherren und sie konnten eine sorgfältig geplante Feldmark nutzen.
Aus dem Buch (Erlebtes Krainhagen 1989)
Diese Buch ist sehr Empfehlenswert und gibt die komplette Geschichte Krainhagen wieder. Erhältlich ist das Buch beim Arbeitskreis für Dorfgeschichte und Heimatkunde Krainhagen Röhrkasten e.V.